Leistungen
Orthopädie Leonberg

Wirbel­säulen­deformitäten erkennen und behandeln

Die Wirbelsäule macht es uns möglich, uns aufrecht zu halten, denn sie stützt den gesamten Körper. Dank der Wirbelsäule ist unser Rückenmark geschützt und wir können unseren Rücken in verschiedene Richtungen bewegen. Leiden Sie an Wirbelsäulendeformitäten kann es zu einem Verlust der Beweglichkeit kommen. Wirbelsäulendeformitäten sind zum Beispiel Skoliose, Kyphose oder Lordose. Eine Skoliose ist eine S-förmige Verkrümmung, eine Kyphose eine Verkrümmung der Wirbelsäule nach hinten, also ein Rundrücken. Eine Lordose eine Verkrümmung der Wirbel nach vorne, also Hohlkreuz. Schreitet die Krümmung mit der Zeit weiter voran, kann es zu Schmerzen kommen, die die Lebensqualität deutlich einschränken und auch zu psychischen Belastungen führen kann.

Um Deformitäten an der Wirbelsäule behandeln zu können, bedarf es zunächst einer sicheren Diagnose. Hier nutzen wir in der Orthopädie Leonberg vor allem die Möglichkeiten des Röntgens und der 3D-Vermessung sowie IDIAG M360-Messung der Wirbelsäule.

Ein Röntgenbild dient im Grunde zur Orientierung bei fast jeder orthopädischen Fragestellung als Ausgangspunkt. Wir nutzen das digitale Röntgen, das Patienten mit weniger Röntgenstrahlen belastet. Außerdem sind die Aufnahmen aufgrund der digitalen Technik schneller verfügbar und können nachträglich bearbeitet werden. Dies ermöglicht uns Parameter wie die Größenvermessung, die Fokussierung, Detailvergrößerungen oder den Kontrast zu verändern, um das Bild besser beurteilen zu können. So können wir eine noch sichere und schnellere Diagnostik durchführen.

Die 3D-Vermessung der Wirbelsäule ermöglicht, den gesamten menschlichen Rücken, die Wirbelsäule sowie Beinlängendifferenzen schnell und exakt zu vermessen und zu analysieren. Aufgrund umfangreicher wissenschaftlicher Studien hat sich dieses lichtoptische Messverfahren mittlerweile als Standardverfahren etabliert. Das gilt insbesondere in der Diagnostik und Therapie bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren, da hier eine Strahlenbelastung vermieden werden sollte.

Die IDIAG-Messung ist eine weitere strahlenfreie Untersuchung der Wirbelsäule und dient der genauen funktionellen Analyse von Stabilität, Beweglichkeit und Deformitäten, bzw. Blockierungen. Anhand der digitalen Auswertung erhalten Sie einen individuell angepassten Trainingsplan, den Sie zu Ihrer Physiotherapie oder Ihrem Fitnessprogramm ergänzen können und somit Ihre Wirbelsäule effektiv und kontrolliert stärken können.

Kinder- und Neuro­orthopädie Leonberg

Die Kinderorthopädie ist ein Spezialgebiet der Orthopädie, das uns besonders am Herzen liegt. Wir erkennen und behandeln Fehlbildungen, Wachstumsstörungen sowie Erkrankungen und Verletzungen der Stütz- und Bewegungsorgane unserer kleinen Patienten. Eine frühzeitige Untersuchung zeigt, wann und wo vorbeugend eingegriffen werden muss, ob eventuell eine Operation notwendig ist oder ob sich gewisse Auffälligkeiten im Laufe der Entwicklung selbst kurieren. Da sich die Knochen von Säuglingen und Kindern noch im Wachstum befinden, legen wir auch hierbei großen Wert auf eine äußerst genaue Beurteilung.

In unserer Praxis behandeln wir bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen zum Beispiel folgende Erkrankungen:

  • Hüftgelenksfehlstellung bei Säuglingen
  • Wirbelsäulenfehlbildung
  • Klumpfuß
  • X- und O-Beinfehlstellungen
  • Beinverkürzungen
  • entzündliche Gelenk- und Knochenerkrankungen

Die Klumpfußbehandlung erfolgt nach der Methode nach Ponseti.
Bei neuromuskulären Erkrankungen wie Cerebralparese setzen wir in unserer Praxis für Orthopädie Leonberg die Botox-Therapie ein. Ziel ist eine Verbesserung der Funktion des Bewegungsapparates, die Förderung der motorischen Entwicklung sowie die Schmerztherapie. Die Injektionen im Rahmen der Botox-Therapie setzen wir nicht als alleinige Behandlungsform ein, sondern als Teil eines multimodalen Behandlungskonzepts.

Fuß­fehl­stellungen korrigieren

Eine gesunde Haltung beginnt bei den Füßen – deshalb ist die Korrektur von Fußfehlstellungen so zentral. Es gibt viele Fußfehlstellungen und -haltungen, wie den Sichel-, Platt-, Spitz- oder Hackenfuß. Wir behandeln Fußfehlstellungen bei Säuglingen, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Der angeborene Klumpfuß ist eine der am häufigsten behandlungsbedürftigen Deformitäten des Fußes. In unserer orthopädischen Praxis nutzen wir die Redressionstherapie nach Ponseti zur Behandlung des angeborenen Klumpfußes. Diese beginnt am besten unmittelbar nach der Geburt, wird regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf bis zum Wachstumsabschluss fortgeführt.

Die Korrektur beginnt mit wöchentlichen manuellen Korrekturen und Gipsanlagen. Über mehrere Wochen kann der Fuß so immer weiter in die richtige Richtung gebracht werden. Ist keine weitere Korrektur mehr möglich, führen wir einen kleinen Eingriff an der Achillessehne durch (Tenotomie), sodass sich der Fuß in der richtigen Stellung befindet. Es folgt eine weitere Gipsanlage für drei bis vier Wochen. Anschließend erfolgt die Behandlung des Klumpfußes mit einem Therapieschuh (Alphaflex-, bzw. Denis-Browne-Schiene). Nach drei bis vier Monaten konsequenten Tragens dieses Therapieschuhs, kann die Tragezeit auf nachts reduziert werden.

Mit der Redressionstherapie nach Ponseti werden die Füße langsam und behutsam in die richtige physiologische Stellung gebracht.

Mit vielfältigen Leistungen, Erfahrung und persönlichem Einsatz kümmern wir uns in der Orthopädie Leonberg kompetent um Ihre Gesundheit.

Sonographie der Säuglingshüfte

Bei der Säuglingssonographie handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung, bei der eine mangelnde Ausreifung der Hüftgelenke bei Neugeborenen diagnostizieren werden kann (Hüftdysplasie). Die Untersuchung der Säuglingshüften sollte innerhalb der ersten Lebenswochen, spätestens aber im Rahmen der U3-Vorsorgeuntersuchung in der 4.-6. Lebenswoche erfolgen.

Wird eine Hüftdysplasie bzw. ein noch nicht vollständig entwickeltes Hüftgelenk diagnostiziert, ist in der Regel eine Ausheilung mit korrigierenden Maßnahmen innerhalb des ersten Lebensjahres möglich. Bei konservativer Therapie einer Hüftdysplasie, erhalten die Säuglinge eine Spreizhose bis zur Ausreifung der Hüftgelenke. Häufig benötigt der Säugling hierzu eine ergänzende Physiotherapie. Folgenschwere Hüftgelenkserkrankungen im Erwachsenenalter werden damit verhindert.

Die Säuglingssonographie ist im Gegensatz zu Röntgenuntersuchungen strahlenfrei und beliebig wiederholbar.

Akute und chronische Wirbel­säulen­probleme

Menschen, die unter Erkrankungen an der Wirbelsäule wie einem Bandscheibenvorfall, muskulär- oder verschleißbedingten Rückenschmerzen leiden, fühlen sich oft in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt. Unser Ziel in der Orthopädie Leonberg ist es immer, Ihre Schmerzen zu lindern und Ihre Erkrankungen zu heilen. Glücklicherweise ist bei der weit überwiegenden Anzahl der Rückenschmerzpatienten eine konservative Therapie ausreichend und es müssen nur selten operative Maßnahmen erfolgen. Die konservative Behandlung beinhaltet zunächst eine ausreichende Schmerztherapie, um die Muskelverspannungen im Wirbelsäulenbereich zu vermindern und einer weiteren Schonhaltung vorzubeugen. Zusätzliche Behandlungsmaßnahmen umfassen medikamentöse Therapie, Physiotherapie, Manuelle Therapie, Wärmetherapie und andere. Bei den meist nur kurzzeitig anhaltenden Rückenschmerzen sind vorbeugende Maßnahmen wie ein regelmäßiger Ausgleichssport wichtig.

Auch die Osteoporose geht mit Rückenschmerzen einher und führt im schlimmsten Fall zu einer erhöhten Knochenbruchgefahr — insbesondere an den Wirbelkörpern der mittleren und unteren Wirbelsäule sowie an den Oberschenkelknochen. In der Orthopädie Leonberg diagnostizieren wir Osteoporose durch die Knochendichtemessung mit dem DXA-Verfahren. So lässt sich feststellen, ob ein Patient unter vermindertem Kalkgehalt des Knochens leidet und eine entsprechende Therapie kann eingeleitet werden.

Konservative Arthrosetherapie

Bei der Arthrose ist der Gelenkknorpel abgenutzt oder beschädigt – daher wird die Arthrose umgangssprachlich auch als Gelenkverschleiß bezeichnet. Durch die Abnutzung entstehen dem Patienten Gelenkschmerzen, und zwar meist sowohl unter Belastung als auch in Ruhephasen.
Mit fortschreitendem Alter leiden früher oder später die meisten Menschen unter Arthrose. Das Knie, die Hüfte, die Finger sowie die Wirbelsäule sind dabei die am häufigsten betroffenen Gelenke.

Auch wenn Arthrose nicht heilbar ist, kann ihr Fortschreiten häufig verlangsamt und die Beschwerden deutlich gebessert werden. Dafür stehen heutzutage etliche Therapiemöglichkeiten wie Kortison, Hyaluronsäure oder Eigenbluttherapie zur Verfügung, sodass ein operativer Gelenkersatz in vielen Fällen vermieden oder lange hinausgezögert werden kann. Die meisten Gelenkinjektionen und Gelenkpunktionen werden unter sonographischer Kontrolle durchgeführt. So können Medikamente sicher und direkt an den Ort gelangen, an dem sie wirken sollen. Die Ultraschalltechnik kommt ohne Röntgenstrahlen aus.

Arthrose-Therapie und Gutachten

Zur Arthrose-Therapie nutzen wir in der Orthopädie Leonberg die Trigon-Signal-Therapie – eine alternative Therapieform, mit der sich Schmerzen im Bereich der Gelenke lindern lassen. Bei Knochenabbauerkrankungen und nach Knochenbrücken sind die Selbstheilungskräfte gestört. Hier setzt die Trigon-Signal-Therapie an, mit der Heilungsprozesse gefördert werden sollen.

Bei der Therapie werden bioelektrische Signale gezielt in die zu behandelnden Körperregionen übermittelt. Das betroffene Gelenk liegt dabei entspannt in der Signalspule. Durch die pulsierenden Signale wird der Energiefluss der Zellen aktiviert und körpereigene Prozesse zur Regeneration von Knorpelgewebe werden angeregt. Ein weiterer Vorteil der Therapie: Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Außerdem erstellen wir Gutachten, zum Beispiel zur Ermittlung des Reha-Bedarfs.

Unsere weiteren Leistungen

  • Psychosomatische Grundversorgung
  • Notfallmedizin
  • Therapie mit Hyaluronsäure
  • Endgrößenbestimmung von Kindern
  • Therapie mit Botolinum-Toxin

Haben Sie Fragen zu unserer Praxis oder unseren Leistungen?
Rufen Sie uns einfach an oder wenden Sie sich per Mail an uns, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Kontakt